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Lesezeit: 3 Minuten

„Vom Rohstoff zum Treibstoff“ oder „Von Daten zu Insights“

Seit einigen Jahren findet sich in vielen Medien die Aufforderung als Unternehmen jetzt endlich „data driven“ zu werden, und es gibt jede Menge theoretische Ausarbeitungen und Fachartikel, die sich mit diesem trendigen Thema auch in Kontext der digitalen Transformierung auseinandersetzen.

Was bedeutet es denn „data driven“ zu sein oder „data driven“ zu handeln?
Wir möchten in diesem Beitrag versuchen – im gewohnten Klartext – etwas Verständnis und Klarheit zu schaffen. Inspiriert wurden wir dabei unter anderem auch von Jared Cornelius, Director of Presales Consulting bei TARGIT, der das Thema in einem Vortrag in der „TARGIT Inspiration Week 2021“ sehr ansprechend und verständlich präsentiert hat.

Data Driven – Bedeutung und Mehrwert

Was bedeutet nun „data driven“ oder auf deutsch „datengetrieben“ – wobei hier passt dann wohl besser „datengesteuert“ (denn wer will schon gerne „getrieben“ werden) – um was geht es konkret? Damit aus den Daten die richtigen Rückschlüsse gezogen werden, und Unternehmen dank (und mit) Daten Innovationen starten, Kundenerlebnisse und Produkte verbessern oder die eigene Wertschöpfungskette optimieren können — also konkreten Mehrwert schaffen — muss erstmal ein Verständnis für «Data-driven Business» geschaffen werden.
Zu theoretisch? Kein Problem. 

Stellen wir uns die Fragen: Was sind denn Data-driven Companies?

Holen wir kurz aus: Daten sind das neue Öl. Das haben wir auch schon geschrieben und erweitert – erweitert um: Wenn Daten das neue Öl sind, muss dieses Rohöl (Daten) zunächst raffiniert und aufbereitet werden. Die Raffinerie ist in diesem Fall der Teil der BI-Lösung, in der die Daten „raffiniert“ extrahiert, transformiert und so in nutzbare Informationen verwandelt werden. Data-driven Companies erhalten auf diese Weise den dringend benötigten Brennstoff, der sie antreibt und weiter nach vorne bringt. 

Data-driven – An-/Vortrieb durch Daten. 

Was, Warum und Wann?

„Die transformative Leistungsfähigkeit der Geschäftsanalyse kann erst dann vollständig realisiert werden, wenn IT-Abteilungen allen Benutzern Echtzeitzugriff auf Informationsressourcen im gesamten Unternehmen bieten und die Integration von Analysen direkt in die betrieblichen Kernprozesse ermöglichen“, sagte Sybase in einer Presseerklärung – im Jahre 2011. Visionär und damals seiner Zeit etwas voraus. Aber im hier und jetzt haben wir BI-Lösungen die nahe an diese visionäre Aufforderung herankommen. 

Wir konkretisieren das Ganze im BI-Kontext und formulieren es etwas um: „Unter dem Begriff Business Intelligence verstehen wir speziell entwickelte Technologien, die dabei helfen, Daten zu einem strategischen Aktivposten für ein Unternehmen zu machen.“ 

Warum verwenden wir diese Formulierung? Weil wir davon überzeugt sind – und in der Praxis immer wieder den Beweis dafür sehen – dass eine Data-driven-Unternehmenskultur stets die die folgenden Vorteile bietet:

  • Alle relevanten Daten und wichtigen Informationen an einem Ort vereint
  • Demokratisierung der Daten … für jeden gemäß seiner Rolle und seinen Rechten verfügbar …
  • On-demand-Zugang zu aktuellen Informationen – zu jeder Zeit, an jedem Ort … 
  • Sicherheit in der Verwaltung der Daten, im Handeln und Entscheiden … schneller als der Rest …

Kernaussage: „A data-driven-Mindset“ ist die Grundvoraussetzung aus Daten einen Aktivposten zu machen und diesen auch gewinnbringend im Unternehmen anzuwenden sowie abteilungs- und funktionsebenenübergreifend datenbasiert Informations- und Entscheidungsmanagement zu betreiben. 

Wer sich dies zu Herzen nimmt ist auf einem guten Weg zur „datengesteuerten Firma“ – zumindest ist der Grundstein gelegt. 

Daraus ergeben sich eine Vielzahl positiver Effekte:

  • Verbesserung der operativen Leistungsfähigkeit
  • Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen 
  • Differenzierung zu bestehenden Mitbewerbern
  • Sicher Rezessionen durchstehen und rechtzeitig darauf reagieren
  • Eindrucksvoll Partner und Kunden begeistern
  • Wahrnehmbare Agilität wird zum Unterscheidungsmerkmal

Regelmäßige Reviews sichern Qualität und sorgen für steten Vortrieb.  

Was war? Was ist? Was wird sein?

Daten und Datenverständnis werden nach und nach in die Unternehmens-DNS integriert.

Alles eine Frage der Einstellung? 

Oft sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Daher ist es wichtig zu wissen, mit welcher Einstellung Ihre ganz persönliche Datenreise beginnt und was grundsätzlich in Betracht gezogen werden sollte. Ihre Checkliste für eine erfolgreiche Datenreise: 

  1. Wohin geht die Reise?
    Unternehmensziele müssen verständlich kommuniziert und verinnerlicht werden, um strategische Ansätze schaffen und nutzen zu können
  2. Welche Stationen hat unsere Reise? 
    Identifizieren Sie wichtige Einflussbereiche und überprüfen Sie regelmäßig, ob Sie noch auf Kurs sind. 
  3. Was macht unsere Reise aus?
    Erfassen Sie wichtige Kennzahlen und beeinflussende Faktoren 
  4. Wer sind Ihre Mitreisenden?
    Machen Sie sich mit Ihrer Zielgruppe (intern und extern) vertraut und gehen Sie gezielt auf diese ein. 
  5. Betreten Sie mutig bisher unerschlossene Gebiete! 
    Inspirieren Sie den Wandel und gehen Sie als Daten-Pionier voran. 
  6. Verlieren Sie das Ziel nicht aus den Augen! 
    Setzen Sie klare Prioritäten und fördern Sie Agilität 

Aller Anfang ist das Ziel: Nur wer seine Ziele kennt, kann strategische Maßnahmen planen und weiß, wo deren Wirkungsbereiche liegen. Machen Sie Ziele messbar, indem Sie Ursachen identifizieren und deren Auswirkungen verstehen. Wenn Sie dies beachten, versetzen Sie sich selbst in die Lage Ihre Prozesse weiter zu optimieren und wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein lohnendes Ziel!? 

Lassen Sie den Motor Ihres Unternehmens von ihren raffinierten Daten antreiben und folgen Sie dem Informationsfluss hin zu nachhaltigen Erkenntnissen. So heben Sie und Ihr Unternehmen sich wirksam zum Mitbewerber ab und gewinnen an (Daten-) Profil. 

Kernaussauge: Der Weg zur data-driven-Company ist eine Reise, für die es keinen Standardweg gibt – sie muss auf das jeweilige Unternehmen und die unterschiedlichen Ziel- und Interessensgruppen angepasst werden – nur dann erzielt sie den größten Nutzen. 

Bei aller Theorie ist „Einfach mal machen“ der beste Ansatz, um Erfahrungen zu sammeln und sich in kleinen Schritten auf Weg zur Data-driven Company zu machen.